Brainwashed by Volkswagen!
Dienstag, 30. Januar 2007, 17:05 Uhr
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Wie ich hier schon öfter erwähnte, hasse ich werbefinanziertes Privatfernsehen und meide dieses auch weitestgehend. Zu meiner Schande muss ich allerdings gestehen, dass ich ihm nicht zu 100% entkommen kann. Es gibt zwei Sender, auf die ich von Zeit zu Zeit doch mal zappe: N24 und DMAX.

Bei N24 lande ich immer mal wieder beim unkontrollierten Umschalten. Wenn mal wieder gezeigt wird, wie Labskaus in die Dose kommt oder irgendeine “Hach, was ist die amerikanische Rüstungsindustrie doch geil” Propagandasendung läuft, kann es tatsächlich passieren, dass ich auf dem Sender hängen bleibe. Ich schäme mich auch dafür! Nennen wir es einfach ‘eine Hassliebe’.

DMAX ist da schon eher mein Fall. Der “Männersender ohne Titten” (mal von der großspurig beworbenen Victoria’s Secret Fashion Show abgesehen) hat mich zumindest mit einigen wenigen Sendungen ganz ordentlich an den Haken bekommen. “Long Way Round” war wirklich packend und “Die Ludolfs” sind sowieso Kult – Die Schmuddeltypen muss man einfach mögen. “Louis Theroux – Ein abgedrehtes Wochenende” und “Jobs für echte Männer” sind auch noch ganz unterhaltsam, aber meistens verpasse ich die Ausstrahlungen. Richtig peinlich wird’s übrigens bei “Der Checker” (Prolo-TV) und “Fat Machines” – Jürgen Vogel braucht scheinbar das Geld.

Lange Rede, kurze Haare: Auch ich kann mich den verdammten Werbeblöcken (Kommt wohl von “Blöken!” – Määäääh!) nicht vollständig entziehen. Und das hatte in der letzten Nacht sehr unangenehme Folgen. Auf DMAX läuft in den Werbepausen mit penetranter Regelmäßigkeit der Spot für den VW Touran. Mal von den unsympathischen Hackfressen (ich hasse diese geleckten Werbe-Yuppie-Visagen) abgesehen, kann einem der Song “Life Is Hot” ziemlich auf den Sack gehen. Und genau dieser versaute mir meinen Schlaf, da er meine Träume der vergangenen Nacht quasi als Soundtrack untermalte. Ich hatte dieses verfluchte Lied unbewusst im Schädel und wachte damit auf. Und es ist ja allgemein bekannt: Du erwachst morgens mit einem Wort oder Lied im Kopf und bekommst es für den Rest des Tages nicht mehr aus dem Sinn. So ging es mir heute auch. Ein Grund mehr, sich lieber einen Opel zu kaufen – Danke VW!



Umzug beendet!
Montag, 29. Januar 2007, 17:38 Uhr
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Gestern habe ich noch meine letzten Web Site Inhalte hierher umgezogen. Unter der Kategorie “Squalus classic” findet ihr meinen alten Schrott von 2003 – 2005 wieder. Unter “Seiten” findet ihr die Lieblingswörter, die Zitate, den Download für mein “Russisches Roulette” und das Impressum (scheint für manche Besucher das Wichtigste zu sein, wenn ich meine Zugriffsstatistiken so anschaue).

Unter “Links” geht’s zu meinen Filmsammlungen (wurden heute aktualisiert!!!) und zum Disclaimer. BTW: Da ich meine Filmdatenbank nur in unregelmäßigen Abständen aktualisiere, melde ich hier ab sofort, wenn’s was Neues gibt. Und immer schön die Ansicht aktualisieren, sonst habt ihr u.U. noch die die alten Listen im Cache!

Dem Kollegen S. aus K. ist heute übrigens aufgefallen, dass die Drop Down Menues in seinem Browser nicht funktionierten. Ich habe hier sowohl mit Firefox als auch mit dem Internet Explorer keine Probleme gehabt. Falls euch etwas Ungewöhnliches auffällt, wäre es nett, wenn ihr kurz eine Meldung hinterlassen würdet. THNX!



Zwischenstand
Sonntag, 28. Januar 2007, 20:17 Uhr
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Es ist vollbracht! Ich habe meinen alten Blog vollständig von Hand umkopiert – Mannomann, was für’n Scheiß! Außerdem habe ich auf meiner Web Site eine automatische Umleitung eingerichtet, um Besucher auf die neue Squalus-Heimat zu leiten. In den nächsten Tagen werde ich meine ganz alten Web Site Beiträge (Archiv 2003 – 2005, Zitate, Download) unter der Rubrik “Squalus classic” einrichten, damit auch ja nichts verloren geht. Mit den “Lieblingswörtern” habe ich bereits einen Anfang gemacht.

Jetzt kuriere ich erst einmal meinen verkorksten Magen und meine Kopfschmerzen aus, damit ich morgen wieder anständig arbeiten kann.



Tapetenwechsel!
Freitag, 26. Januar 2007, 18:57 Uhr
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Am letzten Mittwoch habe ich Spielkind es doch tatsächlich geschafft, meinen alten Blog komplett zu schrotten. Nachdem ich auf der Arbeit schon den ganzen Tag mit einem dubiosen Programmierproblem zu kämpfen hatte, musste ich an meinem Feierabend also noch einmal grübelnd vor dem Rechner rumhocken. Immerhin konnte ich nach etwa drei Stunden meinen Blog, der sich vollständig ins Nirvana verabschiedet hatte, wieder administrieren und ins Web stellen, aber es ließen sich keine neuen Bilder mehr einfügen. Schnauze voll!

Während meiner Backup-Arbeiten stellte ich fest, dass mein ISP auch einen WordPress-Blog anbietet – Um einige Grade pfiffiger und übersichtlicher als die alte Lösung. Ich fasste also den Entschluss, meine Textergüsse künftig im neuen Gewand zu präsentieren. Heute habe ich nun damit begonnen, den alten Blog hierher umzuziehen. Leider ist es scheinbar nicht möglich, die alte Datenbank ohne weiteres zu importieren (ja, ich hab’s versucht). Also werde ich in den nächsten Tagen meine alten Texte und Bilder von Hand in ihre neue Heimat rüberkopieren. Am Erscheinungsbild werde ich später feilen, wenn ich mich in die ganze Sache eingelesen habe.



Schneeblöd
Dienstag, 23. Januar 2007, 16:36 Uhr
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Haha, gestern witzelten wir im Büro noch über die paar armseligen Schneeflocken in der Luft und die Wintereinbruchswarnungen, welche den ganzen Tag über den Äther liefen. Als ich heute Morgen aus dem Fenster schaute, war ich doch ein wenig überrascht, wie viel Schnee in einer Nacht so fallen kann. Nun brauche ich in der Regel nur etwa fünf bis maximal zehn Minuten bis zur Arbeit und außerdem habe ich Frontantrieb und Winterreifen an meiner treuen Möhre. Folglich stieg ich recht entspannt in den Wagen und fuhr aus der Tiefgarage. Die Straßen waren nicht geräumt, also ging ich die Sache etwas ruhiger an. Dummerweise stand nach etwa fünfzig Metern das erste Hindernis des Tages in der Form eines 5er BMW im 90-Grad-Winkel quer zur Fahrbahn. Die Fahrerin kam hektisch an mein Fenster und erzählte mir im Ruhrpott-Dialekt (ich war echt baff), dass sie ihren Wagen festgefahren hätte. Also wendete ich und nahm einen geringfügig umständlicheren Weg. Auch die Hauptstraßen waren noch nicht geräumt und es ging nur mit maximal 30km/h voran.

Auf dem letzten Teilstück meines Arbeitsweges, etwa zwei Kilometer Landstraße, kam mir zunächst ein Wagen mit Lichthupe entgegen. Das ist in der Regel immer ein sicheres Zeichen dafür, dass auf der Kreuzung am Ende der Straße irgendetwas passiert ist und der Verkehr sich staut. Einen halben Kilometer weiter kam mir auf der linken(!) Spur ein LKW im Rückwärtsgang entgegen – im Schlepptau ein paar PKW. Der Fahrer des ersten Wagens hinter dem LKW fand ziemlichen Gefallen daran, mir seine Lichthupe in einer Art Disco-Light-Show zu präsentieren, was mir enorm auf den Sack ging. Als das Arschoch jedoch ausscherte und sich mir auf meiner Spur in den Weg stellte, begann ich ebenfalls, meine Lichthupe zu ziehen. Irgendwann merkte die dumme Sau, dass man anderen Leuten wohl nicht so einfach die Straße blockieren sollte und bewegte seinen Wagen wieder auf seine Spur. Als wir nebeneinander standen, ließ ich das Fenster runter und fragte ihn (ziemlich gereizt – Ich liebe es!), ob er sich mit seinem Geblitze in nonverbaler Kommunikation üben wollte. Darauf brüllte er mir mit sehr dünnem Stimmchen und schwäbelnd folgende Information entgegen: “Siehst du nicht, dass der [>LKW<] dir entgegenkommt? Da oben [>an der Kreuzung<] ist dicht, du Blödmann!!!” Eigentlich hätte ich ihn für diese Unverschämtheit abstrafen müssen, aber ich wollte ja zur Arbeit und hatte außerdem meine Handgranaten zu Hause vergessen. Ohne weitere “Diskussion” ließ ich das Fenster wieder hoch und fuhr weiter – schließich wollte ich die Lage erst einmal selbst in Augenschein nehmen.

Etwa hundert Meter vor der Kreuzung sah ich das Dilemma. Ein LKW hatte sich auf den beiden rechten Spuren quer gestellt. Ein PKW, der links daran vorbeifahren wollte, steckte im Schnee fest und wurde von einem anderen Autofahrer angeschoben. Dadurch war es nicht möglich, auf die Kreuzung zu fahren und abzubiegen. Ich peilte kurz die Lage und konnte ohne zu wenden über eine Parallelstraße an besagter Stelle vorbeifahren – Zusätzlicher Zeitaufwand: ca. 15 – 20 Sekunden. Wofür also die ganze Aufregung?

Die Moral von der Geschicht’: Glaube niemandem, der dich einen Blödmann nennt.

Blick aus dem Buero



Weltweiter Wahnsinn!
Freitag, 19. Januar 2007, 16:27 Uhr
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Heute kam die “Pink Flamingos – 25th Anniversary Edition”, welche ich vor etwa zwei Wochen im Internet bestellt hatte. Die Wege, die diese DVD nahm, sind erwähnenswert:

Das günstigste Angebot fand ich bei Play.com, einem Online-Versender, der seinen Sitz auf Jersey hat; einer Kanalinsel, die zwar zum britischen Kronbesitz, nicht aber zum Vereinigten Königreich und somit auch nicht zur EU gehört. Die gesuchte RC1-DVD wurde via PlayTrade von einem Kooperationspartner angeboten, der seinen Firmensitz widerum in Kanada hat. Heute hatte ich den Umschlag mit dem Silberling im Briefkasten: Abgeschickt von einem Mail Center in Auckland, Neuseeland! Auch, wenn das alles seine Gründe haben mag – Verrückt ist es trotzdem, oder?

Pink Flamingos



So’n Käse!
Mittwoch, 17. Januar 2007, 15:30 Uhr
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Die Schweiz ist ein Käse-Land. Das klingt zwar nach einem Klischee, ist aber nun mal Tatsache. Der Emmentaler dürfte wohl die bekannteste Sorte sein, die unsere Nachbarn im Süden fabrizieren. Die größte Käserei des Landes trägt übrigens den Namen “SF zwei” und stellt in unregelmäßigen Abständen enorme Mengen von Käse her. In der letzten Nacht lief die Produktion wieder einmal auf Hochtouren. Zum Gelingen des Rezepts trug übrigens nicht die Auswahl der Milch bei, sondern es wurde mit Mist gearbeitet, der in der Form von Sport frisch und live verarbeitet wurde. Jawohl, die Eidgenossen haben statt der angekündigten “Rocky Horror Picture Show” lieber Tennis gezeigt.

Nun mag es ja sein, dass es dort von nationalem Interesse ist, wenn ein Spieler aus der Schweiz (der Name ist mir nicht bekannt und interessiert mich auch nicht weiter) zu nachtschlafender Zeit in Melbourne die Bälle über das Netz schmettert. Aber dafür nimmt man doch keinen guten Spielfilm aus dem Programm, oder? Und es war ja nicht das erste Mal, dass dort ein solcher Käse produziert wurde. Es ist mir nun schon einige Male passiert, dass ich morgens meine Nachtaufnahme schneiden wollte und statt des erwarteten Films mit stundenlangen Tennis-, Eishockey- oder Fußballübertragungen überrascht wurde. Und da soll noch einer sagen, die Schweizer seien behäbig – Die rege Spontaneität bei der Umgestaltung des Fernsehprogramms deutet eher auf das Gegenteil hin.

Mir ist übrigens gestern beim Durchsehen meiner Web-Site-Statistiken aufgefallen, dass es in den letzten Tagen einige Zugriffe aus der Schweiz gegeben hat. Könnte zwischen diesen Zugriffen, meinem gestrigen Programmtipp und der kurzfristigen Programmänderung ein unheimlicher Zusammenhang bestehen? Hat man bei “SF zwei” die “Rocky Horror Picture Show” vielleicht nur aus dem Programm genommen, um mich zu ärgern? Die Frage nach dem ‘Warum’ könnte ich allerdings beim besten Willen nicht beantworten. Weder wurde jemals ein Schweizer von mir beleidigt, verspottet, verletzt oder getötet noch habe ich die Schweiz selbst in irgendeiner Form diskreditiert – zumindest nicht wissentlich.

Ich werde jedenfalls meine Konsequenzen aus der Geschichte ziehen und mich künftig mit Online-Programmtipps enorm zurückhalten. Nicht, dass da wieder jemand am Sendeplan herumspielt, weil ich mich hier öffentlich der Vorfreude hingebe.

Und wenn sich jetzt jemand fragen sollte, ob ich das wirklich ernst meine, dann kann meine Antwort nur lauten: “Nö!”



Midnight Movies! (ehem. “Rocky Horror Picture Schweiz!”)
Dienstag, 16. Januar 2007, 16:13 Uhr
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Am 05.01.07 eröffnete arte seine zweite Trash-Reihe mit der Dokumentation “Midnight Movies: From the Margin to the Mainstream” und zeigte im Anschluss George A. Romeros Horror-Klassiker “Night of the Living Dead”. Den Spielfilm habe inzwischen schon oft genug gesehen, aber auf die Doku war ich richtig scharf. Wenn ich meinen Mailverkehr der letzten Zeit nach Hinweisen durchstöbere, muss ich meine Aufzeichnung von “Midnight Movies” wohl in der Nacht vom 06. auf den 07.01. angesehen haben.

In der Dokumentation geht es um die sogenannten “Midnight Movies” (Ach, nee! Wer hätte das gedacht?), die ab Anfang der 70er Jahre im New Yorker Elgin-Kino in Mitternachtsvorstellungen gezeigt wurden und durch ihre innovative und alternative Herangehensweise an das Medium Film Kultstatus erlangten. Die folgenden sechs Filme werden in der Doku näher beleuchtet und dürften wohl als die einzig wahren “Midnight Movies” bezeichnet werden:

“Night of the Living Dead” (Regie: George A. Romero, 1968): Romeros Zombie-Klassiker mit dem gewissen Schuss Gesellschaftskritik. Stimmungsvolles s/w hat mir schon immer gefallen. Den Film gibt es übrigens HIER zum kostenlosen und legalen(!) Download.

“El Topo” (Regie: Alejandro Jodorowsky, 1971): Tja, was soll ich sagen? Die gezeigten Ausschnitte veranlassten mich dazu, mir spontan die italienische DVD zu bestellen (die deutschen Scheiben sind Bootlegs und die japanische ist verblurrt). Meine Begeisterung ging sogar so weit, dass ich nach getätigter Bestellung umgehend eine sogenannte Gorilla-Mail (das erkläre ich vielleicht ein anderes Mal) verschickte. Die gezeigten Filmschnipsel deuteten auf einen bildgewaltigen und abgedrehten Indie-Western hin, den ich unbedingt mal gesehen haben wollte. — Nachdem der Versender die DVD recht zügig abschickte (nur vier Tage Lieferzeit aus Italien!), konnte ich mir den Streifen bereits am vergangenen Sonntag anschauen. Schade, dass die Bildqualität der DVD nicht die beste war, sonst wäre der Augenschmaus perfekt gewesen. Der Film ist jedenfalls für die nächste Session vorgemerkt.

“Pink Flamingos” (Regie: John Waters, 1972): Mein Klassenlehrer kommentierte mein Abschlussfahrt-Video mit den Worten: “Das hat ein bisschen was von John Waters.” Das war wohl das erste Mal, dass ich auf den amerikanischen Edel-Trash-Regisseur aufmerksam wurde. Bisher kenne ich nur seine Fime “Hairspray”, “Cry Baby” und “Serial Mom”. “A Dirty Shame” liegt seit ein paar Wochen ungesehen bei mir herum – Keine Ahnung, wann ich mal dazu kommen werde, den Streifen zu verköstigen. Ich hoffe, dass meine in Kanada bestellte “Pink Flamingos – 25th Anniversary Edition” bald eintreffen wird. Ich bin schon ziemlich neugierig.

“The Harder They Come” (Regie: Perry Henzell, 1973): Jamaika hin – Reggae her! Ehrlich gesagt, haben mich die Ausschnitte nicht besonders heiß auf den Film gemacht. Wenn ich ihn mal zufällig in die Finger bekommen sollte, würde ich ihn mir sicherlich anschauen, aber kaufen…? Nee, is’ nicht mein Jungle!

“The Rocky Horror Picture Show” (Regie: Jim Sharman, 1975): Der Film, der eigentlich der Grund dafür ist, dass es heute wieder einen Blog-Eintrag von mir gibt. Eigentlich wollte ich nämlich nur einen kurzfristigen Programmtipp loswerden: Heute, in der Nacht vom 16. auf den 17. Januar, zeigt ‘SF zwei’ (Schweiz) zwischen 01:55 und 03:30 Uhr “The Rocky Horror Picture Show”. Also: Die Videorecorder oder Aufnahmesoftware getimert und den Film aufgenommen! Das ist ein Befehl! — Wie? Du bekommst kein schweizerisches Fersehen rein? … Pech gehabt! Dann wird aber wenigstens “Die bitteren Tränen der Petra von Kant” (16.01.07, HR, 23:30-01:30 Uhr) aufgenommen.

“Eraserhead” (Regie: David Lynch, 1977): Ich liebe diesen Film einfach. Die Stimmung ist wunderbar düster und wird meisterhaft in surrealen Bildern transportiert. Genau richtig, um sich anschließend die Pulsadern aufzuschneiden oder wenigstens mit anderen darüber zu diskutieren.

In “Midnight Movies” wird übrigens auf zwei andere Filme eingegangen, die in den Mitternachtsvorstellungen als Beiprogramm liefen. Zum einen “Tell Your Children” [aka "Reefer Madness" - Regie: Louis J. Gasnier, 1938], ein Anti-Marihuana-Exploitation-Film, der durch seine Machart durchaus zu belustigen weiß (legaler Download: HIER ).

Der andere Film ist “Bambi Meets Godzilla” (Regie: Marv Newland, 1969), der sich HIER anschauen lässt.

[youtube]BXCUBVS4kfQ[/youtube]



Das finnische Wunder!
Donnerstag, 11. Januar 2007, 21:03 Uhr
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Ja, ich hatte heute fest vor, einen Blog-Eintrag zu verfassen. Dass er inhaltlich komplett anders ausfällt als gedacht, hängt mit meiner hibbeligen Feinmotorik und den magischen Fähigkeiten finnischer Ingenieure zusammen.

Nach der Arbeit huschte ich noch schnell in den Supermarkt um die Ecke, um mich mit kalorienreichen Leckereien einzudecken. Vor dem Eingang stand ein Gitterwagen, auf dem Säcke mit Streusalz angeboten wurden. Ein Blick auf das derzeitige “Winterwetter” brachte mich auf die Idee, die Entdeckung nach dem Einkaufen direkt in einen gehässigen Text umzuwandeln. Ich beschloss also, später beim Hinausgehen ein Bild von den Streusalzsäcken zu machen, um dieses in den Blog zu stellen. Nachdem ich mit dem Shoppen fertig war, wollte ich mein Handy aus der Hosentasche ziehen, vergriff mich aber ordentlich und das gute Stück knallte auf den Steinboden. Das war das allererste Mal, dass mir das Teil runtergefallen ist. Da mir der Fall eigentlich gar nicht so schlimm vorkam, öffnete ich in vollstem Optimismus das Gerät, um das geplante Foto zu schießen – Das Display blieb schwarz! Auch der Versuch, das Telefon wieder einzuschalten, schlug fehl. Etwas genervt trat ich den Heimweg an.

Zu Hause angekommen, probierte ich noch einige Male, das Telefon wieder zum Laufen zu bekommen. Es ließ sich einschalten, aber das Display leuchtete nur für ein paar Sekunden weiß auf und wurde anschließend wieder schwarz. Ich musste mich also wohl oder übel mit dem Gedanken anfreunden, mir ein neues Handy zu besorgen. Ich surfte ein wenig im Web herum, um mich über geeignete Geräte und deren Preise zu informieren. Da der nächste Media-Quark (”Saublöd!”) mit dem Auto recht schnell zu erreichen ist, setzte ich mich in meine Karre und fuhr mit relativ konkreten Kaufvorstellungen dorthin.

Beim Media-Murks stellte sich dann aber heraus, dass die Preise meiner Wunsch-Modelle weit über denen lagen, die diverse Internet-Versender für vertragsfreie Handies verlangten. Ich beschloss also, wieder nach Hause zu fahren und mir via Online-Bestellung Ersatz zu besorgen. Da ich noch “kurz nach etwas schauen” wollte, was mich schon länger reizte, kam ich nicht ohne Kauf aus der Filiale. Was das war, verrate ich heute ausnahmsweise nicht, aber ich fasste daraufhin den Plan, mir lieber ein gebrauchtes Pendant zu meinem Sturzhandy bei Ih-Bäy zu ersteigern. Immerhin hätte ich dann auch mein unverschämt(!) teures USB-Kabel weiter verwenden können, dass ich mir damals als Extra-Zubehör angeschafft hatte.

Wieder zu Hause bot ich also auf ein gebrauchtes Nokia 6101 und holte mein eigenes Gerät noch einmal aus der Tasche. Was mich beim Aufklappen nur wunderte: Das Teil funktionierte wieder einwandfrei. Schnell noch zwei Probeanrufe getätigt: Ich konnte ohne Probleme telefonieren! *juppiduh* Glücklicherweise wurde ich bei der Auktion überboten und konnte zumindest dieser unnötigen Geldausgabe aus dem Wege gehen. Vielleicht probiere ich morgen noch einmal, die Streusalz-Säcke zu fotografieren.

Nokia 6101



Kleine Verschwörungstheorie!
Dienstag, 9. Januar 2007, 19:26 Uhr
Abgelegt unter: Allgemein, Merkwürdigkeiten

Heute schon Nachrichten gehört, gesehen, gelesen? Aus dem Osten fließt kein Öl mehr, Angela Merkel stellt den deutschen Atomausstieg in Frage und ein amerikanisches Atom(!)-U-Boot rammt einen japanischen Tanker… Da soll es keinen Zusammenhang geben? Zumal Angie Physik studiert hat und erst vor ein paar Tagen bei George W. zu Besuch war. Ich wittere eine weltweite Verschwörung!

…und DMAX hat plötzlich wieder Videotext.