Gel für die Dicke
Mittwoch, 25. März 2009, 23:14 Uhr
Abgelegt unter: Allgemein, Motorrad

Nachdem mir meine Motorradbatterie im letzten Jahr kurz vor Saisonende verreckt war, stand meine Dicke seit Mitte September traurig in der Tiefgarage herum. Da das Wetter zum aktuellen Saisonbeginn (mein Bruchstrich-Kennzeichen ist 03/10) nicht so besonders war, habe ich die Reanimierung meines Mopeds ein wenig nach hinten verschoben und mich erst am Montag ernsthaft darum gekümmert. Mehrere Lade- und Einbauversuche bestätigten, dass die alte Batterie endgültig hin war! Also machte ich mich gestern nach der Arbeit in Richtung Stuttgart auf, um mir eine neue Stromschleuder zu besorgen.

In den mopedlosen Wintermonaten war in mir der Plan gereift, dass ich mir im Frühjahr eine Gelbatterie besorgen würde. Der Grund dafür war folgender: Einige ältere BMW K-Modelle (und wohl auch R-Modelle) leiden nach dem Start häufiger mal unter einem nervigen Geblinke der ABS-Warnleuchten und der Abschaltung des ABS, obwohl dieses grundsätzlich in Ordnung ist. Dieses seltsame Phänomen kann auftreten, wenn beim Start der Maschine die Bordspannung zu niedrig ist (z.B. durch eine schwache Batterie). Die ABS-Steuereinheit erkennt dann einen Fehler und schaltet das System ab, was in Folge zum Blinken der Warnleuchten führt. Genau diese Lichtorgel habe ich im letzten Jahr nur allzu oft sehen müssen. “Abhilfe” schuf der folgende Trick: Motorrad starten, ABS-Warnblinken ignorieren und losfahren. Nach etwa einem Kilometer (z.B. bei einem Ampelstopp) Motor kurz ausstellen und erneut starten – Normalerweise funktionierte das auch immer, nervte mich aber extemst. Nunja, da jetzt sowieso eine neue Batterie fällig war, habe ich mir gleich eine (sündhaft teure) Gelbatterie geholt, da diese wohl ein probates Mittel gegen das beschriebene Phänomen sein könnte. Ich lasse mich mal überraschen.

Mit der neuen Batterie sprang die Dicke übrigens nach  mehreren Monaten Standzeit sofort beim ersten Druck auf den Starterknopf an. So mag ich das… Jetzt muss eigentlich nur noch das Wetter mitspielen und alles wäre perfekt.



Die aktuelle Wetterlage per Tastaturkürzel
Mittwoch, 11. März 2009, 19:02 Uhr
Abgelegt unter: Allgemein, Merkwürdigkeiten

Heute amüsierte ich mich im Java-Kurs königlich – zumindest innerlich. Unser Dozent sprach mit nachdrücklicher Betonung die magischen Worte: “Es schifft!” – Ich schaute also aus dem Fenster und fand seinen Satz bestätigt, da es tatsächlich regnete. Als ich meinen Blick wieder nach vorn wandte, fiel mir auf, dass der gute Mann die Kursteilnehmer nicht etwa über das aktuelle Wetter informieren wollte, sondern lediglich seine Tastatureingabe am Laptop laut mitgesprochen hatte. Gemeint war eigentlich “s+Shift”!

Jaja, meine humoreske Ader ist schon etwas sonderbar ausgeprägt…



Fünf Tage Java
Montag, 9. März 2009, 20:26 Uhr
Abgelegt unter: Allgemein

In dieser Woche darf ich fünf Tage lang die Schulbank drücken und Java lernen … naja, wenigstens die Grundlagen. Ich habe mich tierisch darüber gefreut, dass mich mein Arbeitgeber für diesen Kurs angemeldet hat – Java hat mich schon immer sehr interesssiert. Der heutige Schultag hat jedenfalls richtig Spaß gemacht und ich hoffe morgen auf weitere “Erleuchtungen”. Natürlich hoffe ich, dass das Gelernte nicht ungenutzt versickern wird und ich in Zukunft viele interessante Programme schreiben bzw. warten darf.

Und weil ich wegen der Lernerei so gut drauf war, habe ich mir noch gleich nach dem Kurs zwei PowerLAN-Adapter gekauft, weil mir die WLAN-Verbindung meines “Flur-PC”, aus welchen Gründen auch immer, nicht sonderlich stabil vorkam. Ich hoffe, die (Strom-)Leitung kommt mit den großen Datenmengen von meiner dbox besser klar.



Die Schweizer sind wieder voll da
Donnerstag, 5. März 2009, 18:27 Uhr
Abgelegt unter: Allgemein, Film und Fernsehen

Eigentlich hatte ich auf den heutigen Tag Bock “wie auf’s Ranze’weh”, wie man hier im Schwäbischen zu sagen pflegt. Mein Kabelanbieter hat vor einer Weile über die Hausverwaltung verkünden lassen, dass hier im Haus die Kabelanlage umgestellt würde und die Buchsen in den Wohnungen ausgetauscht werden müssen. Naja, der Termin war heute und ich hatte überhaupt keine Lust darauf, meine sorgsam verkabelten Gerätschaften aus dem Rack zu befördern, damit der Handwerker besser an die Anschlüsse kommt.

Doch was soll ich sagen? – Etwas besseres hätte mir zumindest in fernsehtechnischer Hinsicht nicht passieren können. Nach der letzten Senderumstellung durch meinen Kabelanbieter konnte ich nämlich das Schweizer Fernsehen nicht mehr über meine gute alte dBox empfangen. Über meinen neueren Digitalreceiver war das zwar noch möglich, allerdings konnte ich zweisprachig ausgestrahlte Sendungen nur noch in einer Sprachfassung auf dem Harddisk-Recorder aufzeichnen. Nun sind die Schweizer also wieder auf allen Geräten zu empfangen und ich kann endlich wieder zwei Tonspuren gleichzeitig auf den PC streamen. Das freut mich als Sammler ungemein, denn die Eidgenossen haben ein sehr reizvolles Spielfilmangebot – Oft mit Originaltonspur, höchstens einer Werbeunterbrechung (wenn überhaupt), häufig 16:9 und mit wenigen Ausnahmen (z.B. “Ken Park”) uncut-Fassungen. Vom Blockbuster bis zum Independent-Streifen (Die Reihe “Delikatessen” ist montags Pflichtprogramm im Hause Squalus) ist eigentlich immer irgendetwas interessantes für mich dabei.

Ich bin bester Laune!