Liebes Ferientagebuch,
gestern wachte ich gegen 6:00 Uhr auf und fand einen leeren Kühlschrank vor. Die Fahrt zum Bäcker wurde zu einer 80km-Morgentour ausgeweitet. Wieder zu Hause angekommen, frühstückte ich ausgiebig und schwang mich nach etwa zwei Stunden erneut auf die Dicke. Heidi wollte in die Stadt, mich trieb es in die Berge. Ab nach Süden!
In Ulm – Gott sei Dank nicht auch noch um Ulm herum – stand ich für eine ganze Weile im Stau. Als ich dann endlich Verkehrschaos und Stadtgrenzen hinter mir gelassen hatte, rief ich ganz spontan bei R. an und forderte einen Kaffee ein. Warum auch nicht? Die Richtung stimmte ja bereits. Etwa eine Stunde später stand ich mit ein paar süßen Schnecken (Nein, es sind keine Tussis gemeint) vor R.s Tür. Als guter Gastgeber, der er nun einmal ist, hatte er selbstverständlich ebenfalls an Kuchen gedacht, so dass wir uns die Wampen ordentlich mit süßem Backwerk vollschlagen konnten.
Da mein Kühlschrank zu Hause immer noch seine innere Leere beklagte, wollte ich eigentlich direkt nach dem Kaffeetrinken wieder nach Kornwestheim fahren, um noch rechtzeitig für den Sonntag einkaufen zu können. Naja, daraus wurde dann aufgrund guter Gespräche nichts … Egal!
Auf der Heimfahrt fuhr ich auf der A8 zwischen Ulm und Wendlingen am Neckar der untergehenden Sonne entgegen, was die Fahrt etwas erschwerte. Komischerweise hatte mir unser Zentralgestirn bereits auf der kleinen Morgentour die ganze Zeit den Weg gewiesen. Gut, dass mein Helm ein integriertes Sonnenvisier hat, ansonsten hätte ich echte Probleme bekommen.
Alles in allem habe ich gestern etwa fünfhundert Kilometer mit der Dicken abgespult … und das waren mit Sicherheit nicht die letzten in meinem Urlaub. Die Sache mit den Bergen hole ich demnächst nach.
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