So langsam gerate ich mit meinen Rezensionen unter Druck. Konnte ich die ersten vier Filme noch ausführlich und sorgfältig besprechen, wird es mir beim fünften Streifen ziemlich eng. Das ist insofern schade, weil ich heute mit „Metropia“ mein erstes persönliches FFF-Highlight in diesem Jahr gesehen habe.
Als ich die ersten Bilder von „Metropia“ im Web sah, wusste ich, dass ich mir diesen Film unbedingt anschauen wollte. Das Ticket wurde kurz und schmerzlos im Vorverkauf erworben und meine Vorfreude und Erwartungen waren riesig. Zwei Tage später las ich bei Telepolis eine Kritik von Stefan Höltgen, die alles andere als positiv war. Hatte ich etwa aufs falsche Pferd gesetzt? Nun, ich bilde mir eigentlich immer ganz gern meine eigene Meinung und das ist auch gut so.
Und? Was soll ich sagen? „Metropia“ hat mich zwar nicht hundertprozentig begeistert, aber mir trotzdem extrem gut gefallen. Visuell wirkt die ganze Sache wie eine Mischung aus „Brazil“ und dem Computerspiel „Fallout 3“. Und als wenn das noch nicht genug wäre: Die handelnden Personen sehen aus wie fleischgewordene Puppen aus der britischen TV-Serie „Thunderbirds“. Jaaaaa, sollte ich mir eines Tages die DVD von „Metropia“ kaufen – und das werde ich mit Sicherheit – dann wird sie neben optisch so interessanten Filmen wie „Waltz with Bashir“, “La Antena“, „Renaissance“, „A Scanner Darkly“, „Sky Captain and the World of Tomorrow“ und „Immortel (ad vitam)” im Regal stehen.
Leider muss ich langsam zum Ende kommen, denn mein nächster Kinobesuch („Reykjavik Whale Watching Massacre“) steht an. Ob ich morgen zum Bloggen komme, steht noch in den Sternen, denn am Samstag werde ich insgesamt vier Vorstellungen besuchen – Am Sonntag dann noch einmal drei. *ächz*
(9 von 10 Punkten)
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